ZWAJ Weine
Göhring GbR
Hauptstr. 31
67591 Mölsheim

www.zwaj-weine.de

Kontakt:
Telefon: 06243-5364
E-Mail: info@zwaj-weine.de

Alte Brennerei, Kirchgasse 2,  Mölsheim

www.alte-brennerei-moelsheim.de

ZWAJ WEINE – Anna & Justus

Wir sind Anna & Justus Göhring,
zwei Geschwister mit einer Mission:
den Aufbau eines eigenen kleinen Weinguts!
Gemeinsam bereiten wir Weine im schönen Zellertal.
Z = Zellertal
W = Wein
A = Anna
J = Justus

Unser kleines Familienweingut liegt in Mölsheim, im südwestlichsten Teil Rheinhessens. Hier im Zellertal treffen die beiden Anbaugebiete Rheinhessen und Pfalz aufeinander. Neben klassischen Rebsorten, wie Riesling wachsen in unseren Weinbergen viele internationale Rebsorten. So findet man neben Merlot und Cabernet Sauvignon auch einen Tempranillo aus Versuchsanbau und bald auch Goldmuskateller auf unserer Karte.
Wir freuen uns auf Ihren Besuch! Gerne begrüßen wir Sie auch in unserem Gutsausschank, der „Alten Brennerei“ in Mölsheim.“

Aktuelle Termine ZWAJ finden Sie auf der Webseite:

www.zwaj-Weine.de

Aktuelle Infos zu ZWAJ finden Sie in

ZWAJ  F A C E B O O K

Interview mit Anna Göhring

Stell dich kurz vor (wer bist du, Position im Weingut)

Hi, ich bin Anna, das „A“ in ZWAJ. Ich bin die, mit der ihr in der Regel in Kontakt seid, wenn ihr mit uns per Telefon, E-Mail, WhatsApp oder auf den Social-Media-Kanälen Kontakt aufnehmt. Als Powerfrau stehe ich an der Front in der Kommunikation und bin für den Ausbau der Weine im Keller verantwortlich. Letzteres selbstverständlich noch mit Unterstützung von Papa GerdJ. Im Weinberg findet man mich eher bei den Handarbeiten, während mein Bruder Justus, das „J“ in ZWAJ, die Arbeiten im Weinberg verantwortet und selbstverständlich alle Traktor-Arbeiten übernimmt.

Was macht dein Weingut aus? Wie ist deine Weinphilosophie?
Wir sind ein ganz kleines Startup-Weingut und noch im Aufbau. 2021 haben wir unsere ersten eignen Weine vinifiziert und sind 2022 offiziell mit unserer Marke „ZWAJ Weine“ gestartet. Klein aber fein ist unsere Weinkarte mit einigen Unikaten, die es nicht in jedem Jahr wieder geben wird, geschmückt. 2022 haben wir einen alten Weinberg gerodet und neben Riesling auch Goldmuskateller angepflanzt. Bekannt sind wir vor allem für eben diese „exotischen“ Rebsorten, wie auch Tempranillo im Versuchsanbau und unseren knackigen Cabernet Sauvignon Rosé. Wir begleiten unsere Weine vom Rebschnitt bis zur Übergabe der fertigen Flasche in Eure Hände Schritt für Schritt und können zu jedem einzelnen Wein eine kleine Entstehungsgeschichte erzählen.

Worauf legst du im Weinbau besonderen Wert?
So viel wie nötig, so wenig wie möglich ist unser Konzept bei einer möglichst nachhaltigen Bewirtschaftung unserer Wienberge. Mit Bedacht arbeiten wir in einem Kreislaufsystem, um die Reben vital und ausgewogen zu halten, dass wir kerngesunde Träubchen ernten können. Das bedeutet natürlich auch bei dem ein oder anderen Weinberg, dass wir die Erträge massiv nach unten fahren, dass die Rebanlagen auf unseren kargen Böden nicht unter Stress geraten und perfekt ausgereifte und gut versorgte Trauben hervorbringen. Denn nur aus einer gesunden Traube kann ein ausgewogener Wein werden

Wie unterscheidet sich deiner Meinung nach der Geschmack und das Aroma von Weinen aus verschiedenen Weinbauregionen?

Der kleine Mikrokosmos eines jenes Weinbergs macht aus jedem Wein ein Unikat. Klimatische Bedingungen und eine ähnliche Bodenstruktur bringen vergleichbare Weine aus einer Region, wie z.B. im Zellertal hervor. Durch die handwerkliche Kunst eines jeden Winzers, der seine eigene Philosophie und Interpretation der Weine verfolgt, können einzelne Parameter beeinflusst werden und zum Beispiel mehr Frucht, mehr Würze oder auch mehr vom sog. „Terroir“ in den Vordergrund gebracht werden. Im Zellertal treffen die beiden Weinanbaugebiete Rheinhessen und Pfalz aufeinander und doch ähneln sich die Weine auf beiden Seiten der Grenze mehr, wie Weine aus der Südpfalz und von der Rheinfront in Rheinhessen.

Was ist dein Lieblingsort im Weingut?
In unserem alten Gewölbekeller genieße ich gerne die Ruhe und die Kraft die von den Jahrhunderte alten Mauern ausgeht. Fernab von Handyempfang und dem wilden Treiben kann ich hier durchatmen, mich sammeln und neue Ideen und Strategien entwickeln. Selbstverständlich mag ich nicht nur Ruhe, sondern liebe es auch unter Menschen zu sein, mich mit Euch auszutauschen und bin leidenschaftlicher Gastgeber bei Weinproben oder auch bei unseren Veranstaltungen im ehemaligen Klosterhof.

Welche Rebsorte magst du am liebsten?
Mein absoluter all-time Favorit ist Weissburgunder! Eher die dezentere Rebsorte, die aber gleichzeitig so vielfältig für das Winzerhandwerk ist. Entweder fruchtig frisch, elegant und leicht oder doch eher Kräuter-würzig und rauchig, fast schon in Richtung Chardonnay kann Weissburgunder so vielfältig und spannungsgeladen auf der Zunge sein. Natürlich benötigt er dazu das richtige Fingerspitzengefühl, eine Herausforderung der ich mich mit dem Jahrgang 2022 gestellt habe!

Welchen deiner Weine trinkst du denn am liebsten?
Klare Antwort: Weissburgunder! – super finessenreich, überraschend frisch und fruchtig leichte Kräuterwürze und Vanillenoten und geschmeidig am Gaumen, ohne aufdringlich zu sein. Jetzt für die ersten warmen Tage als Sundowner auf der Terasse, Balkon oder im Garten, genieße ich gerne ein Glas von unserer trockenen Scheurebe. Exotische Frucht trifft auf dezente Cassis-Noten und Orangenschale, mit Grip am Gaumen ohne dabei parfümiert zu wirken, macht die Scheu gerade unheimlich viel Spaß! – SCHEUen Sie sich nicht 😉

Was magst du am Open Friday am meisten?
Den gemeinsamen Austausch untereinander. Jeder führt individuell sein Weingut und doch haben wir alle haben wir dasselbe Ziel, Euch einen schönen Abend im Zellertal zu bereiten. Der Spagat zwischen der Individualität eines jeden Betriebes zu wahren und doch gemeinsamen „an einem Strang ziehen“, denke ich ist ein klares Alleinstellungsmerkmal unserer Gruppe. Wir sind alle mit Herzblut dabei und möchten Euch mitnehmen durch unsere wunderbare Heimat, die über die Grenzen zweier Weinanbaugebiete und Verbandsgemeinden hinaus geht. Ich denke diese Botschaft nach außen zu transportieren macht den Open Friday zu einer so wunderbaren Genuss- und Entdecker-Tour durch das Tal.